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Die Besucherinnen von LEBEN WIE ZUVOR
Seit 1980 besteht das Angebot an zahlreichen Orten, dass die frischoperierte Patientin von einer Gleichbetroffenen im Spital besucht wird. Diese ebenfalls brustoperierten Besucherinnen wurden auf ihre ehrenamtliche Tätigkeit in psychologischer und sozialpolitischer Hinsicht vorbereitet und werden weiterhin durch langjährige Besucherinnen und andere Fachpersonen begleitet und unterstützt.
Der Schweizer Verein konnte seit seiner Gründung zahlreiche Kurse für angehende Besucherinnen durchführen. Alle zwei Jahre finden zudem Arbeitstagungen mit Vorträgen aus Medizin und Forschung statt, an denen alle Besucherinnen teilnehmen.
Unsere über 20-jährige Erfahrung hat gezeigt, dass die meisten Frauen den Kontakt zu einer vom Gleichen betroffenen Frau sehr schätzen. Die Begegnung mit jemandem, der dieselben Ängste und Schwierigkeiten überwunden hat oder angemessen damit umgehen kann und wieder voll im Leben steht - auch äusserlich -gibt Zuversicht und neuen Lebensmut. Die Besucherin übergibt der Patientin unentgeltlich eine Erstprothese und wird sie auf Wunsch auch zum späteren Prothesenkauf oder zu allfälligen Nachbehandlungen begleiten.
Medizinische und therapeutische Ratschläge kann und darf die Besucherin keine geben. Sie hält sich an die Schweigepflicht.
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