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Hier berichten an Brustkrebs erkrankte Frauen von ihren Erfahrungen: leidvollen, aber auch hoffnungsvollen.
Die Erfahrungsberichte zeigen, dass wir alle unsere ureigene Art und Weise haben, mit unserer Krankheit umzugehen. Keine ist besser oder schlechter.
Wir hoffen, dass auch Ihnen die folgenden Berichte Mut machen und Sie auf Ihrem eigenen Weg bestärken.
Falls Sie einen Erfahrungsbericht beifügen möchten, schicken Sie Ihren Beitrag bitte per E-Mail an [email protected].
Die Erfahrungsberichte werden auf Wunsch auch anonym veröffentlicht.
Vielen Dank!
Selbst ist die Frau Sylvia Brathuhn
„Sie haben Krebs!“. Mit diesen Worten ändert sich alles, das bisherige Leben gerät aus den Fugen. Jetzt brauchen Betroffene mehr als eine optimale medizinische Betreuung, sie brauchen Menschen, die sie auffangen, mit denen sie ihre Ängste und Unsicherheiten teilen können, die nachvollziehen können, was in ihnen vorgeht. Menschen in einer Selbsthilfegruppe verstehen dies auf eine Weise, die Aussenstehenden fast nicht möglich ist.
Ich erinnere mich noch gut, wie ich damals gefühlt habe: ein metastasierendes Carcinom, 30 Jahre alt, und diese schreckliche Angst, meinen 7-jährigen Sohn nicht mehr gross werden zu sehen. Es war entsetzlich. Das Gefühl, mit Gleichbetroffenen zu sprechen, ihr tiefes Verständnis haben mir neuen Mut gegeben. Es hat mich erstaunt – und es erstaunt mich auch heute immer wieder – welche Intensität durch gemeinsame Betroffenheit entsteht, und wie tragfähig diese Bande sind.
Die Diagnose Krebs stellt aber auch die Forderung an die Betroffenen, medizinische Entscheidungen zu treffen, die sie anfangs noch gar nicht beurteilen können. Sie brauchen umfassende Informationen, um sich an ihrem Krankheitsprozess aktiv zu beteiligen. Der Erfahrungsaustausch in der Gruppe hilft, den Dschungel an Informationen zu entwirren, individuelle Entscheidungen zu treffen und so einen ganz persönlichen Weg zu finden.
Dies betrifft medizinische Entscheidungen, aber es betrifft auch die ganz persönlichen Entscheidungen zur Lebensführung. Denn eine Krebserkrankung ist eine Zäsur, die unser Leben in ein Davor und ein Danach zerschneidet. Das Leben muss neu geordnet werden, und darin liegt auch eine wunderbare Chance. Die Nähe des Todes rüttelt uns brutal auf und mahnt uns, ein Leben zu führen, auf das wir im Zeitpunkt unseres Todes einvernehmlich und zufrieden zurückblicken können. Im Sog des Alltags, mit beruflichen und familiären Verpflichtungen, vergessen wir uns oft selbst. Der Krebs stoppt unser bisheriges Leben, wir können innehalten und unser Leben neu sortieren, uns von Belastendem trennen und ein Leben im Einklang mit uns selbst finden. Der Gang durch die Erkrankung kann so zur neuen Geburt werden, bei der Gleichbetroffene die besten Geburtshelfer sind. Sie zeigen uns, dass das Leben im Mittelpunkt steht und schenken uns Kraft für ein neues Leben mit und nach dem Krebs.
Sylvia Brathuhn
Quelle: SIGNAL 4/2007 mit der freundlichen Genehmigung der Autorin Dr. Sylvia Brathuhn, Landesvorsitzende Frauenselbsthilfe nach Krebs
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